Wangen auffüllen

Hohlwangen können mit Eigenfett oder Hyaluronsäure aufgefüllt werden.

Bei genetischen Hohlwangen oder eingefallenen Wangen nach Gewichtsverlust oder Krankheit lassen sich die Wangen mit einem Filler (Hautfüllstoff) auffüllen um ein ästhetisch-schöneres Gesicht zu erreichen. Ein gut verträglicher Filler zur Auffüllung der Wangen ist Hyaluronsäure. Das zunächst als Wasserspeicher wirkende volumisierende Material wird typischerweise atraumatisch (verletzungsarm) mit einer stumpfen Kanüle in die Wangenregion gespritzt.

Auffüllen der Wangen und Gesichtsmodellierung

Nach dem gleichen Prinzip lassen sich im Sinne einer Gesichtsmodellierung viele relativ ausgedünnt erscheinende Regionen aufpolstern. Das Vorgehen mit einer stumpfen Kanüle erscheint sinnvoll weil es relativ schmerzarm ist und wenig Blessuren hinterlässt. Die Unterspritzung bedingt keine Ausfallzeit, so dass Sie unmittelbar wieder gesellschaftsfähig sind.

Eigenfett oder Hyaluronsäure-Gel?

Sowohl Eigenfett als auch Hyaluronsäure-Gel sind verträgliche Filler. Eigenfett wird in einer Fettabsaugungs-Op gewonnen. Dies ist relativ wässrig und hat wenig Hebekapazität. Dadurch muss das zu vergrößernde Fettdepot überfüllt werden. Das heißt, zunächst sind die Wangen sehr dick, und dann wird ein Großteil des Volumens (Wasser) über die normale Gewebedrainage wieder ausgeschieden. Ein Teil des Volumens kann dauerhaft anwachsen. Eigenfett kostet nichts, jedoch muss der operative Aufwand bedacht werden.

Eingefallene Wangen lassen sich durch Injektion einer stabilisierten und lang-haltbaren Hyaluronsäure wieder auffüllen, so dass der Eindruck einer Hohlwange verschwindet. Durch wenige Mikro-Injektionen werden die Wangen anästhesiert, so dass der kurze Eingriff schmerzfrei erfolgen kann. Der Vorteil eines Hyaluronsäure-Gels besteht in einer zuverlässigen Haltbarkeit, einer gesicherten Wiederabbaubarkeit, der Auflösbarkeit und in der exakten Dosierung.